Begleitung von trauernden Kindern. In meiner Wiener Praxis und online

 

Lange saßen sie da und hatten es schwer. Aber sie hatten es gemeinsam schwer und das war ein Trost.

(Astrid Lindgren / Ronja Räubertochter)

 

Als Psychologin begleite ich Sie und Ihr trauerndes Kind

...während der Übergangszeit von Leben und Tod

  • Ist es absehbar, dass eine Person, die Ihrem Kind wichtig ist, versterben wird?
  • Wissen Sie noch nicht, wie Sie Ihr Kind darauf vorbereiten und begleiten können?

...direkt nach dem Versterben

  • Hat Ihr Kind kürzlich einen Verlust erlebt und leidet darunter?
  • Machen Sie sich Sorgen, wie Ihr trauerndes Kind das verarbeitet?
  • Suchen Sie Unterstützung und Hilfe für sich und Ihr trauerndes Kind?

...länger zurückliegendes Versterben

  • Beschäftigt Ihr Kind der Tod einer bereits länger verstorbenen Person aktuell?

 

Als empathische Psychologin mit viel Erfahrung in der Begleitung von trauernden Menschen unterstütze ich Ihr trauerndes Kind und Sie als Eltern. Aber auch Familienangehörigen, wie Großmutter, Großvater, Tante, Onkel und neuen Erziehungsberechtigten biete ich in dieser speziellen Situation meine Unterstützung und Beratung an.

 

 

Sie können mit mir Termine in meiner Psychologie-Praxis in Wien 1190 in Anspruch nehmen. Ist Ihr Lebensraum jedoch zu weit entfernt, um persönlich zu kommen, berate und begleite ich Sie sehr gerne online zu Ihrem Anliegen.

Psychologische Unterstützung für Sie und Ihr trauerndes Kind – Wie kann ich als Psychologin Sie unterstützen?

Als Psychologin biete ich Ihnen als Eltern und Angehörige …

  • … Beratung, wie Sie in Ihrer Familie dem Thema Tod begegnen können,
  • … meine Expertise, um das Verhalten Ihres Kindes einschätzen zu können,
  • … Methoden für den Alltag, um die Trauerzeit konstruktiv zu durchleben,
  • … den Raum, als Eltern Ihre eigene Trauer verarbeiten zu können,

damit Sie gestärkt Ihrem trauernden Kind gut zur Seite stehen können.

 

Ich biete Ihrem trauernden Kind und Jugendlichen …

  • … die Zeit, die nötig ist, damit es Vertrauen zu mir entwickeln kann,
  • … die Unterstützung, um einen Weg zu finden die Trauer zu verarbeiten,
  • … spielerische Methoden, um unangenehme Gefühle zu bewältigen,
  • … den Raum, seine individuell erlebte Trauer kreativ auszudrücken,

um den Schmerz schlussendlich in etwas Neues zu verwandeln.

 

Psychologin und Kunsttherapeutin

Als Psychologin kann ich Sie und Ihr trauerndes Kind auf mentaler und emotionaler Ebene begleiten. Gemeinsam erarbeiten wir einen Weg, wie Sie und Ihr trauerndes Kind diese krisenhafte Zeit gut überstehen können.

 

Gerade wenn in der Trauer Worte fehlen, sind Rituale von jeher ein wesentlicher Teil in der Verarbeitung. Gezielt eingesetzt, aktivieren Sie dadurch Ihr eigenes kreatives und heilsames Potenzial. Daher kommt in der Trauerbegleitung neben meiner Rolle als Psychologin sehr oft meine Arbeit als Kunsttherapeutin, Mal- und Gestaltungs-therapeutin zum Tragen.

 

Für Sie oder Ihr trauerndes Kind, gemeinsam finden wir eine kreative Ausdrucks-möglichkeit, um die Schwere zu transformieren.

Ihr Kind und Sie bestimmen Ihren Ausdruck, ob malen, zeichnen, gestalten mit den verschiedensten Materialien oder schreiben.

Dieser kreative Prozess unterstützt Sie, Ihre Trauer in etwas Bewältigbares zu verwandeln. 

 

Meine Wiener Praxis in 1190 und meine „Online“-Praxis

Meine psychologische Praxis in 1190 in der Nähe der Klinik „Rudolfinerhaus“ ist ein kind-, jugend- und familiengerechter Ort, um sich wohlzufühlen und sich weiterzuentwickeln.

 

Erreichbarkeit:

Sie erreichen meine Praxis gut mit den öffentlichen Verkehrsmitteln.

  • Autobus 39A und 11A Station Saarplatz;
  • Straßenbahn 38 bis Silbergasse
  • Schnellbahn S45 bis Oberdöbling

Möchten Sie lieber mit Ihrem Auto kommen, so beachten Sie bitte die Kurzparkregelungen. In der Regel sind in der Nähe immer leicht Parkplätze zu finden.

 

Falls Sie zu Ihrem Termin etwas früher kommen, können Sie gerne in meiner Praxis im Wartebereich verweilen oder Sie nützen die Zeit und machen einen Spaziergang im nahegelegenen Park am Saarplatz.

 

Ist es Ihnen in Moment nicht möglich zu in meine Wiener Praxis in die Rudolfinergasse 6/4 zu kommen, so können wir einen online Beratungstermin vereinbaren.

 

Wie zeigt sich Kindertrauer und was braucht Ihr trauerndes Kind

Was bedeutet „Kindertrauer“?

Kinder trauern auf ihre eigene Art und Weise. Je nach Alter und Entwicklung kann Ihr Kind einen Todesfall in seinem Umfeld sehr unterschiedlich aufnehmen und verarbeiten. Abhängig von der kognitiven und emotionalen Entwicklung und der eigenen Vorerfahrung wird Ihr trauerndes Kind Sterben und Tod wahrnehmen und verstehen.

 

Hier möchte ich Ihnen als Psychologin einen kurzen Überblick zu den unterschiedlichen Verarbeitungsweisen im Laufe der Kindheit geben und Ihnen zeigen, wie sich Kindertrauer zeigen kann.

 

Säuglingsalter

Wenn Ihr Kind gerade im Säuglingsalter ist, dann nimmt Ihr Kind den Verlust einer nahestehenden Person hauptsächlich über Ihre emotionalen Reaktionen wahr. Sind Sie als Eltern traurig, belastet oder erschüttert, so spürt Ihr Kind das selbstverständlich. Mögliche Reaktionen, die Ihr trauerndes Kind zeigen kann, sind ein verändertes Schlaf- und Essverhalten oder vermehrte Unruhe.

 

Kleinkind- bzw. Kindergartenalter

Im Kleinkind- bzw. Kindergartenalter hat Ihr Kind von seiner Entwicklung her oftmals ein ganz natürliches Interesse am Sterben. Es geht wahrscheinlich recht unbeschwert mit dem Thema um. Es wird aber noch nicht die Endgültigkeit des Todes verstehen können. Ihr Kind wird im Rollenspiel auch ganz von selbst vielleicht ohne Anlassfall das Thema aufbringen. Erlebt Ihr Kind in diesem Alter einen Verlust, so kann es auch schon Traurigkeit, Verwirrung und Stimmungsschwankungen zeigen.

 

Schulalter

Kommt Ihr Kind ins Schulalter, wird es langsam ein realistisches Bild von Sterben und Tod entwickeln. Möglicherweise macht sich Ihr Kind auch in dieser Zeit darüber Gedanken, was passieren würde, wenn Sie als Eltern sterben. Ihr trauerndes Kind versteht schon, dass der Tod für uns Menschen etwas Irreversibles hat, und es kann auch intensive Trauerreaktionen zeigen.

 

Jugendliche

Als Jugendlicher hat Ihr Kind schon das Verständnis wie wir Erwachsene. Ihr trauerndes Kind wird sich wahrscheinlich auch schon Fragen, ethische und philosophische Fragen zu diesem Thema stellen. Trauert Ihr jugendliches Kind gerade, kann es sein, dass es sich vermehrt zurückzieht. Manchmal kann es vorübergehend zu Leistungseinbrüchen in der Schule kommen.

 

Was brauchen trauernde Kinder?

Beim Verlust einer nahestehenden Person braucht Ihr Kind in der Trauerphase, unabhängig in welchem Alter es gerade ist, stabile Eltern. Ihr trauerndes Kind muss Sie als verlässliche und belastbare Bezugsperson erleben können.

Das bedeutet nicht, dass Sie nicht auch Ihre eigene Trauer und Ihren eigenen Schmerz Ihrem Kind zeigen dürfen. Aus meiner Sicht als Psychologin, ist es sogar sehr wichtig, dass Sie für Ihr trauerndes Kind ein Vorbild sind, wie man mit Schmerz und Trauer konstruktiv umgehen kann.

 

Was brauchen Kinder, wenn SIE trauern? 

Sind Sie als Elternteil selbst von dem Verlust erschüttert, so ermutige ich als Psychologin Sie dazu, sich selbst so schnell wie möglich professionelle Unterstützung zu holen. Indem Sie gut für sich und für Ihr persönliches, emotionales Wohlergehen sorgen, werden Sie die Bedürfnisse Ihres trauernden Kindes klarer wahrnehmen und darauf eingehen können. Mehr zur "Trauerbegleitung" finden Sie hier.

 

Was benötigt Ihr trauerndes Kind je nach Alter und wie können Sie als Eltern es unterstützen?

 

Säuglingsalter

Im Säuglingsalter braucht Ihr Kind, gerade wenn Ihre Familie durch eine Krisenzeit geht, ganz stabile und zuverlässige Zuwendung. Bitte schauen Sie gut auf sich selbst und holen Sie sich alle Unterstützung und Hilfe, die Sie gerade in dieser fordernden Zeit brauchen. Indem Sie die emotionale Kraft für die Zuwendung für Ihr Kind haben, ermöglichen Sie, dass Ihr Kind selbst in Krisenzeiten, zu Ihnen eine gute und stabile Bindung aufbaut.

 

Kleinkind- und Kindergartenalter

Im Kleinkind- und Kindergartenalter benötigt Ihr trauerndes Kind die Möglichkeit Fragen zu stellen. Vermitteln Sie Ihrem Kind, dass es mit allem was es beschäftigt zu Ihnen als Eltern kommen kann. In diesem Alter wird Ihr Kind viel über Rollenspiele verarbeiten – ermutigen Sie Ihr Kind dazu!

 

Metaphern für das Wort Sterben wie „von uns gegangen“, „für immer eingeschlafen“...usw., wird für Ihr Kind sehr verwirrend mitunter beängstigend sein. Als Psychologin rate ich Ihnen sterben und Tod beim Namen zu nennen, damit Ihr Kind klar den Unterschied zwischen schlafen und sterben kennen lernen kann. Ihr trauerndes Kind braucht auch die Möglichkeit von „trauerfreien“ Zonen. Informieren Sie den Kindergarten darüber was passiert ist, aber ermöglichen Sie Ihrem Kind rasch wieder die Alltagsroutinen des Kindergartens zu erleben.

Bilderbücher zu dem Thema sind auch sehr hilfreich und ermöglichen den Austausch. Hier finden Sie eine Liste von Bilderbüchern, die ich Ihnen als Psychologin empfehlen kann.

 

Grundschulalter

Diesem Alter ist es wichtig, dass Ihr Kind, wenn es das möchte, bei Abschiedsritualen eine aktive Rolle spielen darf. Darüber, wie das in Ihrem Fall ausschauen kann, berate ich Sie als Psychologin sehr gerne.

 

Ermöglichen Sie Ihrem trauernden Kind eine kreative Auseinandersetzung und bieten

Sie ihm Gespräche an. Ihr Kind soll wissen, dass es mit allen Fragen zu Ihnen kommen kann und dass es alle Fragen stellen darf, die es beschäftigen. Besprechen Sie mit Ihrem trauernden Kind, ab wann es wieder in die Schule gehen möchte und informieren Sie seine LehrerInnen über Ihre spezielle Situation.

 

Jugendliche

Wenn Ihr Kind sich im jugendlichen Alter befindet, kann es sein, dass es sich während der Trauerzeit eher zurückzieht. Das ist für dieses Alter adäquat, kann aber gerade für Sie als Eltern beunruhigend sein. Lassen Sie Ihrem trauernden Kind den Freiraum sich selbst die GesprächspartnerInnen wählen zu können. Vermitteln Sie Ihrem Kind, dass Sie als Eltern da sind, akzeptieren Sie aber auch, wenn Ihr Kind Zeit für Rückzug braucht. Informieren Sie zusammen mit Ihrem Kind die Schule.

 

 

Begräbnisse und Trauerfeiern - was brauchen trauernde Kinder dabei?

Stellen Sie sich die Frage, ob Sie Ihr Kind zum Begräbnis mitnehmen sollen oder nicht? Als Psychologin rate ich Ihnen, Ihr trauerndes Kind, wenn es das möchte, an den Verabschiedungsritualen teilnehmen zu lassen.

 

Beachten Sie allerdings (bitte) dabei bitte:

  • Bereiten Sie Ihr trauerndes Kind gut auf das Begräbnis vor und besprechen Sie mit Ihrem Kind den Ablauf der Feierlichkeiten.
  • Ermutigen Sie Ihr Kind, wenn es das möchte, selbst etwas für das Begräbnis zu gestalten, z.B. ein Bild zum Nachwurf zu malen oder gestalten.
  • Wenn Sie erwarten, dass Sie selbst beim Begräbnis emotional stark belastet sein werden, kann es sein (wird es sein), dass Sie dadurch die Bedürfnisse Ihres Kindes nicht wahrnehmen können. Bitte sorgen Sie dafür, dass eine weiter Vertrauensperson Ihres Kindes anwesend ist, die sich ganz Ihrem Kind widmet. Wird es Ihrem Kind zu viel, so sollen die beiden sich vom Begräbnis entfernen und einer kindgerechten Beschäftigung nachgehen.
  • Nach dem Begräbnis sprechen Sie mit Ihrem Kind darüber und ermutigen Sie es alle Fragen zu stellen, die es beschäftigen.

 

Ist es nicht möglich, dass Ihr Kind am Begräbnis teilnehmen kann, so gestalten Sie zusammen einen Ersatz, damit Ihr trauerndes Kind auch ein Abschiedsritual für sich erleben kann. Wie Sie das machen können, darüber berate ich sie als Psychologin sehr gerne in meiner Praxis in Wien 1190 oder auch online.

 

 

Psychologin – Psychotherapeutin – Psychiaterin – Wer kann Ihrem trauernden Kind weiterhelfen?

Bei der Trauerbegleitung von Kindern ist es wichtig, dass die PsychologIn oder Psychotherapeutin die Sie in Anspruch nehmen, Erfahrung in diesem Arbeitsfeld mitbringt. Manchmal kann der Trauerprozess einen pathologischen Verlauf nehmen. Nur in diesen Fällen ist die Unterstützung von PsychiaterInnen hilfreich. Sollte es bei Ihrem trauernden Kind (es) dazu kommen, so werde ich Sie mit KinderpsychiaterInnen vernetzten, damit wir Ihr Kind interdisziplinär begleiten.

 

Die Unterscheidung zwischen verschiedenen Berufsgruppen PsychologIn, PsychotherapeutIn und PsychiaterIn finden Sie hier